Mein Name ist Zerina Kaps und ich arbeite seit 7 Jahren als Fotografin. Seit meinem 15 Lebensjahr wollte ich Fotografin werden und glücklicherweise habe ich mir diesen Traum auch erfüllt. Ich mache meinen Job sehr gerne, weil ich ständig neue Menschen kennenlerne und das finde ich sehr reizvoll. Ich habe Design studiert und habe daher ein sehr gutes Auge für kleine Details. Durch mein Studium habe ich äußerst gute Kommunikationsfähigkeiten, um Briefings von Kunden zu verstehen, mit Kunden über Designs zu verhandeln und Teil eines Teams zu sein. Das war eine ideale Vorbereitung für meinen Einstieg in die Selbstständigkeit. Künstlerisches Geschick und Kreativität haben schon immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt, denn mein Papa ist auch Fotograf und ich wurde sehr kreativ erzogen. Ich kann mich noch an meine erste Begegnung mit der Kamera erinnern. Meine Eltern arbeiteten in unserem Vorgarten und zur Beschäftigung gab mir mein Papa eine Einwegkamera. Ich bin kein großer Fan von Gartenarbeit, daher fiel mir die Entscheidung leicht, dass ich lieber die Tätigkeiten im Vorgarten meiner Eltern dokumentieren würde. Als ich 11 Jahre alt war, sendete ich die ersten gelungenen Bilder weltweit zu Fotowettberwerben. Mein Fleiß zahlte sich aus und ich wurde bei einem internationalen Fotowettbewerb in England Finalist. Mein bisher größter Erfolg war, dass ich Young Garden Photographer of the Year 2014/2015 in London geworden bin. Mein Traum ist es die ganze Welt zu bereisen und mit meinen Bildern Geschichten zu erzählen. Wenn Ihr sinnliche, elegante und natürliche Bilder liebt, wenn Ihr Euch in meinen Fotos wiedererkennt und das gleiche Gespür für Schönheit und Ästhetik habt – dann bin ich mehr als glücklich für Euch etwas Persönliches und Bleibendes schaffen zu dürfen.
Ich bin eine kleine Abenteurerin und neue Länder schenken mir neue Erfahrungen, neue Eindrücke, neue Geschmäcker. Ich finde eine Reise erweitert den eigenen Blickwinkel und man wird auch offener als Mensch. So kann verreisen einen zu einem toleranteren Menschen machen, der stets offen für Neues ist. Als Hochzeitsfotografin ist das auch ein wichtiger Punkt, denn ich muss stets offen für neue Menschen mit unterschiedlichen Kulturen sein. Die Selbstständigkeit ist im Bezug auf das Reisen natürlich ein großer Vorteil, weil ich sehr flexibel verreisen und von jedem Ort der Welt arbeiten kann. Ich fotografiere nicht nur Hochzeiten, sondern plane auch sehr kreative und künstlerische Projekte. Reisen ist für mich die pure Inspiration und mich persönlich zieht es an Orte in der Welt, die mir Inspiration für meine Kunst bieten. Aus der Ferne siehst du auch deine Heimat mit ganz anderen Augen. So mancher Schriftsteller konnte erst im Ausland, umgeben vom Klang einer fremden Sprache, Worte über seine Heimat finden. Das Reisen schenkt mir Eindrücke und die Möglichkeit die Welt von einem anderen Winkel zu erleben. Das andere Licht, die Farben und Gerüche, Geräusche, Menschen. Neugier ist ein wichtiger Anstoß für die Kreativität und es ist vor allem für meine künstlerische Arbeit wichtig, immer wieder Zeiten zu haben, um meine innere Bilderwelt zu füttern. Denn daraus schöpfe ich. Da kann ich Ideen finden und Anregungen, das ist meine Inspiration für die Kunst. Ich bin stinkreich geworden bei meinen Reisen – nicht materiell, sondern geistig. Mein Kopf wurde vollgepackt mit Eindrücken, mein Tagebuch voll geschrieben mit neuen Namen und Adressen spannender Menschen, mein Hüftgold aufgestockt mit Weltklasse Paella aus Spanien, meine Haut ist erstrahlt in der Sonne und der Speicher meiner Kamera wurde gefüllt mit Bildern und Sehenswürdigkeiten, die später meine vier Wände zieren. Ein weiterer Grund, warum Reisen gut tut, ist, dass wir genügsamer werden und manchmal auch die Dinge zu Hause schätzen lernen. Wenn man seine Familie mal nicht ständig an seiner Seite hatte oder sieht wir arm und bescheiden man in anderen Ländern lebt, dann schätzt mein sein Zuhause viel mehr Wert.
Ich bin ein großer Museumsfan und gehe liebend gerne verschiedene Ausstellungen besuchen in meiner Freizeit. Es gibt unglaublich viele Museen und Ausstellungen, weltweit kann man die unterschiedlichsten finden und sich anschauen. Diesem Hobby nachzugehen wird es dir immer ermöglichen, sich zu bilden und mehr über Kultur, Geschichte und wichtige Bereiche der Kunst zu erfahren. Ich betrachte gerne moderne Kunst und vergleiche diese mit Kunst der romantischen Zeit, so wird schnell ersichtlich, dass sich der Zeitgeist stetig verändert. Museen und Ausstellungen helfen mir dies zu erkennen und sogar live zu erleben. Jeder kann ein Foto schießen, aber den richtigen Blick für Details macht erst einen guten Fotografen aus. Das „richtige Sehen“ ist meiner Meinung nach das wichtigste Tool für einen Fotografen. Selbst die beste Kamera der Welt wird keine außergewöhnlichen Bilder machen, wenn der Fotograf kein Auge für schöne Motive hat oder diese nicht bewusst wahrnimmt. Das ist unter anderem auch ein Grund, warum ich oft Museen besuche. Durch alte Gemälde kann man auch als Fotograf so viel lernen. Licht, Farbenspiel, Komposition: Ein tolles Gemälde und ein tolles Foto enthalten die gleichen Zutaten. Wer sich fotografisch verbessern will, findet in Museen und Galerien unter Umständen frische Ideen für seine eigenen Bilder. Barockmaler wie Rembrandt van Rijn oder Jan Vermeer haben natürliches Licht perfekt eingesetzt. Sie haben es so genutzt, wie es gerade vorhanden war und ihre Bilder entsprechend arrangiert, um die Objekte realistisch und ästhetisch zu zeichnen. Was heißt das für Fotografen? Mit Blitzen die Szenerie nicht nur hell ausleuchten, sondern ein bestimmtes Licht erzeugen, lautet die Devise. Überall kann man frische Ansätze finden, wie man mit einer gelungenen Raumaufteilung den Betrachter fesselt.
Gemeinsam mit meiner Familie habe ich drei Hunde und 10 Katzen. Seit meiner Kindheit bin ich im Tierschutz aktiv und versuche im Ausland ehrenamtlich zu helfen. Im Winter 2019 war ich das erste mal auf Korfu und habe dort dem örtlichen Tierheim geholfen. Korfu ist für viele ein Begriff für Urlaub und Sonne, aber in diesem Urlaubsparadies müssen etliche Hunde und Katzen leiden. Da ich auf diese Missstände aufmerksam machen wollte, habe ich die problematische Situation dokumentiert mit meiner Kamera und ein Video über unsere Erfahrungen produziert. Mit Bildern kann man zeigen, wie entsetzlich manche Menschen und Tiere in anderen Ländern leben müssen. Mein Dienst als Fotografin besteht nicht unbedingt darin, die Probleme der Welt zu lösen, aber ich kann mit meinen Bildern die Menschen zum Nachdenken anregen und hoffentlich zu Veränderungen in ihrem Handeln bewegen.